Über die Marke Certina und ihre Uhren
Die Brüder Kurth gründeten das Unternehmen 1888 in ihrer Heimatgemeinde Grenchen im Kanton Bern in der Schweiz. Die kleine Uhrenwerkstatt entwickelte sich in wenigen Jahren zu einem erfolgreichen Unternehmen.
Weltbekannter Name mit Schweizer Qualität: Aus dem anfänglichen Firmennamen „Gebrüder Kurth“ folgte 1906 die Umbenennung in „Crana“, die Kurzform der lateinischen Bedeutung Grenchen. Eine weitere Namensänderung fand 1939, knapp vor dem 50-jährigen Jubiläum, statt. Certina ist heute weltweit bekannt, es steht für „sicher“. Zur Schweizer Handwerkskunst zugehörig trägt jede Uhr das Siegel „Swiss Made“, das für Präzision, Zuverlässigkeit und Innovation steht. Es bezieht sich nicht nur auf die Herkunft, sondern auch auf die damit verbundenen Richtlinien.
„Doppelte Sicherheit“ als Privileg: Ihrem Namen wollte die Marke noch gerechter werden. Im Jahr 1959 erschien zum ersten Mal das Konzept der doppelten Sicherheit (DS) – es hat bis heute bestand. Die neuen Certina Automatikuhren präsentierten sich mit der maximalen Widerstandsfähigkeit, stoßsicher und wasserdicht.
Das Logo, der Schildkrötenpanzer: Er verkörpert Langlebigkeit und Robustheit. Die gleichen Eigenschaften spiegeln sich in den Qualitätsuhren wider, deshalb wurde er als Symbol für die Marke auserkoren. Seit den 1960er Jahren befindet er sich auf der Rückseite einer jeder Uhr. 2013 floss er sogar ins Firmen-Logo mit ein.
Teil der Swatch Group: Ein großer Ansturm asiatischer Billigware, vor allem aus Japan verdrängte kurzfristig die Nachfrage nach hochqualitativen Uhrenmarken in den 1970er Jahren. Aus diesem Grund rief Nicolas George Hayes sen. 1983 die SMH (Schweizerische Gesellschaft für Mikroelektronik und Uhrenindustrie AG), ein Zusammenschluss, vor allem Schweizer Uhrenhersteller, ins Leben. Seit 1999 heißt sie Swatch Group Ltd. Das Unternehmen Certina war eines der ersten, das sich seit dem Gründungsjahr von Swatch beteiligte, es deckt dabei das Sportuhrensortiment ab.
Die Marke Certina im Überblick:
- Gründungsjahr: 1888
- Standort: Le Locle im Kanton Neuenburg, Schweiz
- Beliebte Modelle: DS-1 Big Date 60th Anniversary, DS Podium Chronograph 1/10 SEC, DS Action
- Preisklasse: mittel- bis hochpreisig
- Website: certina.com
Beliebte und aktuelle Modelle von Certina
Das Sortiment umfasst folgende Kollektionen:
Keine Frage, Certina Herrenuhren und Certina Damenuhren sind auf Sportlichkeit bedacht, doch sie fokussieren sich dennoch auf unterschiedliche Ausrichtungen und visuelle Ansprüche.
→ *Hier finden Sie alle aktuell verfügbaren Uhren der Marke
DS-1 Big Date 60th Anniversary
Die DS wird 60. Zum Anlass lies die Marke die Erstauflage neu auferstehen, in originaler Optik, aber mit verbesserter Technologie. Optisch besticht sie im Retrolook der 1960er Jahre mit grün schimmernden Zifferblatt, Milanaise Armband und einer Panorama Anzeige mit Tag des Datums. Mit Powermatic80 Automatikaliber ausgestattet, bewirkt es, dass die Uhr mit Handaufzug eine Gangreserve von bis zu 80 Stunden erreicht. Obendrein bestehen Spiralfedern aus der neu entwickelten titanbasierten Legierung Navichron, wodurch eine hohe mechanische Präzision erzielt wird.
DS Podium Chronograph 1/10 SEC
Unter den Sportuhren ist sie bei Extremsportlern, sowie Fitnessbegeisterten besonders begehrt, und das seit 2014, als sie auf den Markt kam. Sie besitzt gute Voraussetzungen, um hohen Belastungen stand zu halten. Die aus Edelstahl 316L gefertigte Lünette ist zusätzlich mit einer PVD-Beschichtung versehen, dazu hat sie eine geschützte Krone. Durch die Doppelfaltschließe mit zwei Drückern auf dem schicken Lederarmband, sitzt die Uhr auch bei schnellen Bewegungen sicher am Handgelenk. Das Quarzuhrwerk ist ausgestattet mit der patentierten Precidrive Technologie.
Certina DS Action
Der Zeitmesser „DS” von Certina ist die Taucheruhr schlechthin, denn bei ihr ist eine Wasserdichtigkeit von 300 Meter (30 bar) gegeben. Die Faltschließe lässt sich bequem verlängern, sodass sie auch mit Taucheranzug zu tragen ist. Die geschützte Krone ist zusätzlich verschraubt, genau wie der Gehäuseboden. Das Quarzuhrwerk ist mit Precidrive und einem Chronometer ausgestattet. Die drehbare Lünette ist aus superleichtem Aluminium und aus Edelstahl 316L gefertigt. Durch die Superluminova Beschichtung leuchtet sie im Dunkeln.
Highlights und Fun Facts
- Der berühmte Boxer Muhammad Ali trug 1976 eine robuste Certina DS Dia Master.
- Der Ruf als Sportuhr eilt der Marke dank dem DS-Prinzip aus den 60er Jahren voraus.
- Das Markenlogo von Certina ist ein Schildkrötenpanzer, der die Robustheit der Uhren verkörpern soll.
Trendsetter und technische Meisterleistung
Die Marke versteht es, innovative Ideen umzusetzen. Als Vorreiter brachte sie 1971 die DS Biostar heraus, die erste Uhr weltweit, die den Biorhythmus des Menschen anzeigt.
Bereits 1967 entwickelte das Unternehmen die Taucheruhr „DS PH200M“, die bis 200 Meter wasserdicht ist. Seit dieser Zeit greift sie die alten Modelle immer wieder mit noch ausgereifteren neuen Technologien auf. So war 2004 die DS-3 1000M Certina Uhr zu kaufen, mit einer Wasserdichte bis zu 1.000 Meter. Eine überarbeitete Neuauflage der ersten Taucheruhr kam 2018 heraus, diesmal mit einem Automatikaliber.
Die Sporttauglichkeit sollte 1995 auch im Aussehen ersichtlich sein. Das Cascadeur Modell sieht einer Kette eines Motorrads ähnlich. Mit den zwei markanten Metallstäben über dem Glas ist sie noch geschützter.
Mit ihren Errungenschaften glänzt die Marke, bestmögliche Präzision steht im Vordergrund. Für Certina Automatikuhren wird mit dem Powermatic80 eine Gangreserve bis zu 80 Stunden erreicht. Bei Nivachron handelt es sich um eine Legierung, die auf Titan basiert, diese wird für die Spiralfedern herangezogen. Das macht sie resistent gegen Alterung, Stöße und hohe Temperaturunterschiede und zusätzlich ist das Uhrwerk dadurch entmagnetisiert.
Auf die Sekunde genau heißt es bei Precidrive, denn die Zeit weicht nur +/- zehn Sekunden im Jahr ab. Bei den Chronographen ist die Zeitmessung in Zehntelsekunde und Hundertstelsekunde gegeben, bei beiden ist dies mit einem Zeiger zu verfolgen – natürlich mit rasanter Geschwindigkeit.
Von der Cosc (Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres) zertifiziert
Uhrwerke mit höchster Präzension bekommen ein Zertifikat von der Schweizer Kontrollstelle für Chronometer ausgestellt. Die Certina Chronometer der Quarz- und Automatikaliber erfüllen nach reiflicher Prüfung diese Bedingungen auf hohem Niveau. Daher sind die Certina Uhren sogar mit einer verlängerten Garantie von drei Jahren ausgestattet.
Bergauf & abgetaucht – Teilnahme an Expeditionen
Als 1960 die Erstbesteigung auf den Dhaulagiri auf 8.167 Meter in Nepal stattfand, war die Erstausführung der DS dabei. Sie hielt den Extremsituationen in luftiger Höhe stand. Zehn Jahre später begleitete die DS-2 Chronolympic eine von Japanern geleitete Expedition. Diesmal führte sie auf den weltweit höchsten Berg, dem 8.848 Meter hohen Mount Everest. Mit Bravour meisterte das Modell auch die Herausforderung, sogar als einer der Wagemutigen mit ihr auf Ski die Schneedecke hinunter bretterte. Der Profi-Skifahrer Miura überwand dabei 1.000 Meter und startete bei einer Höhe von 8.000 Meter.
1965 ging es mit ihr zum ersten Mal ab in die Tiefen des Ozeans. Beim Sealab II Projekt der U.S. Navy erforschten Wissenschaftler den Meeresgrund. Die erste DS war dabei und hielt den Druck im tiefen Wasser aus. Als 1969 ein Unterwasserexperiment mit Namen „Tektite“ gestartet wird, ist es diesmal die brandneue DS-2 Super PH 500M, die daran beteiligt war. In einem Zeitraum von zwei Monaten in Wohntanks waren die Forscher überaus zufrieden mit ihr, denn sie ging die ganze Zeit einwandfrei.
Profi-Sportler tragen Certina Uhren
Die guten Ergebnisse der Marke entgehen auch der Sportwelt nicht. Der belgische Motorcross Rennfahrer und Weltmeister Roger de Coster trug bereits 1973 das Modell Certina DS 288. Doch nicht nur im Rennsport ist sie beliebt, das wurde eindrucksvoll klar, als der Schwergewichtschampion im Boxen Muhammad Ali sich 1976 mit der DS Dia Master am Handgelenk präsentierte.
Für Ralley Weltmeister Colin McRae bewährte sich Certina 2002 als Partner. Als Thomas Lüthi seine Karriere 2005 in der 125cc Klasse Motorcross startete, war die DS Podium von Beginn an an seiner Seite.
In den letzten zehn Jahren konnte das Uhrenunternehmen gleich drei weitere Partner für sich gewinnen. Der mehrfach ausgezeichnete Biathlet bei Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen Ole Einar Bjørndalen ist seit 2011 der Marke treu. Zuwachs bekommt die Marke 2012 mit der Rennfahrerin Stéphane Knox. Die Niederländerin gewann 2015 das 24-Stunden-Rennen von Zolder. Das neueste und jüngste Mitglied in der Certina-Familie ist der Motocross-Fahrer Jeremy Seewer. Seit 2017 ist er dabei und kann bereits einige Erfolge verzeichnen unter anderem als MX2 Vizeweltmeister.
Verlässlicher Partner im Motorsport
Das Certina Uhren mit echtem Sportsgeist sind, beweisen sie durch die vielen Partnerschaften mit Rennteams. 2005 war Premiere bei der Formel 1 als offizieller Sponsor des Sauber Petronas Team. Zehn Jahre später wurde das Engagement noch erweitert, als Certina 2015 Sponsor des Abu Dhabi Total World Ralley Teams und Partner der ADAC GT Masters wird. Seit 2017 steht Certina der SRO Motorsports Group bei der GT4 European Rennserien zur Seite.
Tipp: Diese CERTINA Uhr mit grünem Zifferblatt sollten Sie kennen
Fazit Certina Uhren
Certina blickt auf eine bewegende Laufbahn voller Erfolge, vieler prominenter Bewunderer und technischer Innovationen zurück. Um bestmögliche Technik zu konzipieren, entwickelt die Marke Certina ständig neue Uhren-Meisterwerke. Obwohl es sich hauptsächlich um Sportuhren handelt, hält die Marke für jeden Geschmack passende Uhrenmodelle bereit. Nicht nur Certina Herrenuhren sind darunter zu finden, sondern auch elegante Certina Damenuhren. Bereits ab einem mittleren Preisspektrum sind die hochwertigen Certina Uhren zu kaufen.
Bilder-Quelle: Radoslaw Prekurat/Unsplash, PR | *Affiliate-Links, Shop-Button oder farbig hervorgehoben.
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