Uhrentypen Übersicht

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Welche Uhrentypen gibt es?

Es gibt zahlreiche Armbanduhren für alle möglichen Geschmäcker und Verwendungszwecke. Besonders interessant ist der Unterschied zwischen den verschiedenen Bauweisen. Neben Automatikuhren und Quarzuhren, gibt es eine ganze Reihe weiterer spannender Uhrentypen. Je nach Anspruch und Einsatzzweck, macht es Sinn sich die verschiedenen Uhrentypen vor dem Kauf genauer anzusehen.

Die erhältlichen Uhrentypen in der Übersicht

Armbanduhren nach Bauart

Automatikuhren

Je nach Bauart unterscheiden sich auch die Funktionen und Eigenschaften einer Armbanduhr. Automatikuhren werden durch die Bewegung des Handgelenks angetrieben und benötigen deshalb keine Batterie. Das lästige Wechseln der Batterie beim Uhrmacher entfällt. Allerdings sollten hochwertige Automatikuhren ungefähr alle vier Jahre zur Revision. So wie der TÜV beim Auto, wird die Uhr dann beim Uhrmacher durchgecheckt – teilweise komplett zerlegt und wieder zusammengesetzt. Dies ist notwendig, um die Ganggenauigkeit auch über Jahrzehnte hinweg zu gewährleisten.

Chronographen

Chronographen sind Alleskönner. Es ist schon faszinierend, wie verschiedene Zusatzfunktionen auf kleinstem Raum verbaut sind. Chronographen sind u.a. mit Stoppuhr, Kalenderfunktion, Tachymeter und Telemeterskala ausgestattet. Sie sind „Multitools“ und natürlich nicht nur für Männer geeignet. Chronographen sind meist größer als herkömmliche Armbanduhren, dennoch sind sie, beispielsweise mit einem geprägten Lederband, ein Accessoire mit Stil. Gute Chronographen sind ziemlich strapazierfähig, stoßsicher, wasserdicht und überzeugen in ihrer Bauweise. Wegen der vielfältigen Nutzung gehören Chronographen zu den beliebtesten Uhren.

Quarzuhren und Digitaluhren

Quarzuhren benötigen alle paar Jahre eine neue Batterie, allerdings sind diese Uhren dafür oft genauer und manchmal etwas robuster. Der Batteriewechsel kann vom Uhrmacher oder mit dem richtigen Uhrmacherwerkzeug auch selbst erledigt werden. Auch Digitaluhren werden von einer Batterie angetrieben. Sie hatten ihren Höhepunkt in den 80er Jahren und sind heute besonders bei Retro-Fans begehrt.

Holzuhren

Ökologisch, praktisch, gut? Ja, manchmal sind sie es. Entdecken Sie die Natur neu. Jede Holzuhr ist einzigartig. Namen wie beispielsweise, Holzkern oder Kerbholz lassen ahnen, da haben sich kreative Menschen mit natürlichen Rohstoffen beschäftigt. Manchmal in Handarbeit und nachhaltig produziert – das ist vorbildlich für die Uhrenindustrie. Für die Herstellung eignen sich Holzarten wie, Walnuss, Ahorn, Rosenholz oder Sandelholz. Damit Witterung und Feuchtigkeit keine Chance haben, werden die Uhren meist mit einem Naturlack behandelt. Trotz des alternativen Materials verzichten die Uhren keinesfalls auf Style, Design und Schick. Holzuhren sind zu modischen Accessoires avanciert und zahlreiche neue Hersteller deuten auf einen echten Trend hin.

Smartwatches

Natürlich dürfen auch Smartwatches in dieser Liste nicht fehlen. Denn schließlich ist die Apple Watch laut einer neuen Studie von 2021 bei Teenagern bereits beliebter als Rolex. Was zum einem am guten Marketing von Apple liegen mag, anderseits aber auch dem Design und der guten Technik der Apple Watch geschuldet ist. Wir vergleichen eine Smartwatch selbstverständlich nicht mit einer mechanischen Luxusuhr, trotzdem sind die smarten Gadgets fürs Handgelenk heute nicht mehr wegzudenken. Smarte Zusatzfunktionen wie Pulsmesser, Mediaplayer oder wechselbare Zifferblätter, machen sie besonders bei jungen Leuten beliebt. Negativ zu erwähnen ist allerdings die recht kurze Lebensdauer der Smartwatch. Bereits nach wenigen Jahren wird sie von der nächsten Generation abgelöst und landet auf dem Elektroschrott. Eine edle Patek Philippe oder Rolex Uhr hingegen wird oftmals von Generation zu Generation weitervererbt.

Weitere Uhrentypen nach Bauart

Einzeigeruhren gibt es in beiden Ausführungen. Mit Batterie oder Automatikwerk, der Unterschied ist hier das ausgeklügelte System, welches es erlaubt die Uhrzeit mit nur einem Zeiger darzustellen. Chronographen hingegen bieten zusätzliche Funktionen wie Stoppuhren und separate Sekundenzeiger. Auch Solaruhren dürfen in der Liste nicht fehlen. Sie sind ebenfalls batteriebetrieben. Im Gegensatz zu einer „normalen“ Quarzuhr, laden sich Solaruhren jedoch stetig auf. Das natürliche Sonnenlicht lädt den Akku, so dass der Batteriewechsel entfällt oder erst nach vielen Jahren erfolgen muss. Funkuhren wiederum empfangen mittels eines Signals immer die korrekte Uhrzeit. Es gibt sogar Modelle wie die *„Mega Solar“ von Junghans, bei der die Funk- und Solartechnik kombiniert wird. Hier hat man also die Vorteile beider Welten in einer Uhr.

Kurzübersicht der Uhrentypen nach Bauart:

  • Automatikuhren
  • Chronographen
  • Digitaluhren
  • Einzeigeruhren
  • Funkuhren
  • Holzuhren
  • Solaruhren
  • Quarzuhren
  • Smartwatches

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Damenuhren

Damenuhren im Überblick

Selbstverständlich gibt es für Damen und Herren individuelle Armbanduhren. Damenuhren sind meist kleiner und zierlicher und werden als modisches Accessoire eingesetzt. Früher waren Damenuhren sehr klein und wenig zweckmäßig, was sich allerdings in der heutigen Zeit geändert hat. Damenuhren mit 40 mm Durchmesser sind keine Seltenheit mehr und es gibt bereits viele Unisexuhren, die von Frauen und Männern gleichermaßen getragen werden. Aber auch kleine Damenuhren im XS-Format gehören heutzutage wieder zu den Damenuhren-Trends.

Im Gegensatz zu Herrenuhren, sind Damenuhren oft zusätzlich verziert oder vergoldet. Auch farbenfrohe Wechselarmbänder sind bei Damenuhren beliebt und die sogenannten Dress-Watches gehören aktuell ebenfalls zu den Bestsellern bei den Uhren für Damen. Damenuhren unterliegen genau wie die Modebranche unterschiedlichen Trends, die sich von Saison zu Saison unterscheiden. Formen, Farben und Designelemente vergangener Zeiten werden neu interpretiert, so dass jedes Jahr neue Highlights auf den Markt kommen. Wir halten die Augen offen und stellen euch hier die besten Neuheiten vor.

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Herrenuhren

Männeruhren in der Übersicht

Herrenuhren beginnen heutzutage meist bei 40 mm Durchmesser. Ging der Trend eine Zeit lang in Richtung großer Uhren, sind die aktuellen Modelle für Herren doch wieder etwas dezenter geworden. Eine Legende unter den Herrenuhren ist die Rolex Submariner. Eine klassische Taucheruhr, die bereits 1953 auf den Markt kam und seither die Uhrentrends für Herren stark beeinflusst hat. Sie hat eine Gehäusegröße von ca. 40 mm, ein zeitloses Design, ist exklusiv und robust. Genau diese Attribute zeichnen beliebte Herrenuhren aus.

Aber auch flache Armbanduhren sind bei Männern immer angesagter. Sie tragen unter dem Hemd nicht auf, sind oftmals relativ preiswert und sehen edel aus. Auch ausgefallene Uhren haben bei den Herren ihren Platz. Massiv aus Bronze gefertigt, extrem auffällig und exklusiv, wie beispielsweise die Zeitmesser von Richard Mille. Uhren für Herren sind vielfältig und auch in Zeiten von Smartwatches und Co. natürlich nicht wegzudenken.

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Armbanduhren nach Design

Geschmäcker sind verschieden und so sind es auch die Designs der erhältlichen Armbanduhren. Aus diesem Grund gibt es Uhren in den unterschiedlichsten Ausführungen. Am beliebtesten sind weiterhin runde Armbanduhren, aber auch eckige Uhren erfreuen sich großer Beliebtheit. Zu den beliebtesten eckigen Uhren gehören mit Sicherheit die Digitaluhren von Casio. Die Retro-Uhren der Marke haben das unverkennbare 80er Jahre Design. Neben der Form, spielt auch die Farbgebung eine wesentliche Rolle. So gibt es knallbunte Uhren, oder neuerdings Uhren mit bestickten Zifferblättern. Besonders kreativ sind hier die Marken Gucci und Hublot. Auch extrem flache Uhren wie die „NANO“ von Jean Marcel mit nur 3,9 Millimetern Höhe sind sehr beliebt. Die Uhren der Marke fallen durch ihr außergewöhnliches Design, nicht jedoch durch ihre Größe auf. Auch kleine Uhren sind neuerdings wieder auf dem Vormarsch und bei Damen und Herren gleichermaßen beliebt.

Kurzübersicht der Uhrentypen nach Design:

  • Runde Uhren
  • Eckige Uhren
  • Große Uhren
  • Auffällige Uhren
  • Flache Uhren
  • Kleine Uhren

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Armbanduhren nach Einsatzzweck

Taucheruhren

Manche Armbanduhren müssen besonderen hohen Ansprüchen genügen. Taucheruhren sollten natürlich wasserdicht sein und dem Druck der Tiefe standhalten. Um die Tauchzeit festzustellen, sollte eine Lünette mit entsprechenden Markierungen nicht fehlen. Ziffern und Zeiger müssen auch bei schlechten Lichtverhältnissen und durch die Tauchermaske hindurch gut erkennbar sein.

Fliegeruhren

Wie bei den Taucheruhren, ist auch bei Fliegeruhren die Lesbarkeit ein wesentlicher Faktor. Oft haben Fliegeruhren deshalb einen Durchmesser von 50mm und mehr. Die Krone ist bei vielen dieser Uhren vergrößert, damit die Zeit auch mit Handschuhen eingestellt oder gestoppt werden kann. Auch Chronometer kommen in der Luftfahrt häufig zum Einsatz, da diese mit praktischen Zusatzfunktionen wie Stoppuhren aufwarten. Eine der bekanntesten Fliegeruhren ist die Breitling Navitimer, sie wird bereits seit mehr als 65 Jahren gebaut und ist ein echter Klassiker.

Militäruhren

Militäruhren müssen robust und zuverlässig sein und auch unter widrigsten Bedingungen ihren Zweck, die Anzeige der Zeit, erfüllen. Die deutschen Uhrenmarken Sinn und Tutima stellen spezielle Einsatzuhren für das Militär her. Häufig werden diese Zeitmesser dann noch individuell an die speziellen Bedürfnisse angepasst. So müssen Einsatzuhren häufig antimagnetisch sein oder haben spezielle Zifferblätter, die bei Dunkelheit vom Gegner nicht gesehen werden können.

Sportuhren

Sportuhren hingegen haben oft Digitalanzeigen und Stoppfunktionen und müssen mindestens Wasserabweisend sein. Auch spezielle Modelle zum Schwimmen oder Laufen sind auf dem Markt erhältlich. Die bekannteste Sportuhr ist, wenn man so will, die Apple Watch. Auch wenn sie keine klassische Uhr, sondern eine Smartwatch ist, erfüllt sie doch alle Anforderungen an eine moderne Sportuhr und bietet zahlreiche nützliche Features. Die Messung der Herzfrequenz oder die Anzeige der Laufstrecke sind nur einige davon.

Kurzübersicht der Uhrentypen nach Einsatzzweck:

  • Taucheruhren
  • Fliegeruhren
  • Einsatzuhren
  • Sportuhren

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Vintage-Uhren

Von Vintage-Uhren spricht man ab einem Alter von zwanzig Jahren und mehr. Sie sind für Menschen, die einfach mehr erwarten, als nur die genaue Zeitanzeige. Mit diesen Armbanduhren spürt man den Spirit vergangener Zeiten. Vintage-Uhren haben oft, genauso wie ihre Träger, viel erlebt und man sollte sie deshalb mit „Respekt“ behandeln. Wartung und Pflege sind besonders bei wertvollen Vintage-Uhren deshalb unabdingbar. Sehr alte Uhren zeichnen sich häufig durch ein gewölbtes Kunststoffglas aus. Es ist zwar anfälliger für Kratzer, lässt sich aber im Gegensatz zu Saphirglas polieren. Leichte Gebrauchsspuren sind außerdem nicht immer von Nachteil, schließlich haben diese Armbanduhren bereits viel erlebt und kleine Macken geben ihnen erst ihren einzigartigen Charakter.

Manche Uhrentypen sind echte Sammlerstücke

Einige Vintage-Uhren wurden von berühmten Persönlichkeiten getragen, was sie zu gegehrten Sammlerstücken macht. Die Rolex Daytona von Paul Newman zum Beispiel ist weltberühmt und wurde für unglaubliche 17,75 Millionen US-Dollar versteigert. Doch Vintage-Uhren müssen Ihren Geldbeutel nicht sprengen, Schnäppchen sind immer wieder möglich. Ebay und Flohmärkte sind hier eine gute Anlaufstelle. Zu den bezahlbaren Vintage-Uhren gehören auch die Junghans-Uhren aus den 60er Jahren. Sie präsentieren sich minimalistisch und sind daher zeitlose Klassiker. Neben den Uhren von Junghans gibt es noch viele weitere Marken zu entdecken. Besonders bei den in Vergessenheit geratenen Marken sind oft tolle Schnäppchen möglich.

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