IWC Fliegeruhren – Luxusuhren mit langer Tradition
Die Schweizer Uhrenmarke IWC setzt mit ihren Fliegeruhren auf handwerkliche Perfektion und höchste Qualität. 1936 beginnt die Geschichte der Fliegeruhrenproduktion. In diesem Jahr wurde die erste IWC Fliegeruhr für die Zivilluftfahrt hergestellt. Die Uhr war robust und widerstandsfähig gegen Temperaturschwankungen von -40 bis +40 Grad. Zusätzlich hatte die Uhr ein Weicheisen-Innengehäuse gegen Magnetfeldstrahlung. Dieses Feature ist bei Fliegeruhren bis heute besonders wichtig, denn die Uhren sind beim Fliegen erhöhter Strahlung ausgesetzt.
Ikonografische Flieger-Kollektionen von IWC
Die Elemente auf den Zifferblättern der IWC-Fliegeruhren erinnern auch heute noch sehr stark an Bordinstrumente. Nachleuchtende Zeiger, Ziffern und Indexe sorgen für eine ideale Ablesbarkeit bei Nacht. Eine perfekte Übersicht ist somit garantiert. Eine große Auswahl unterschiedlichster Materialien sorgt zusätzlich für Vielfalt.
Modelle, wie die IWC Big Pilot oder Spitfire Kollektionen, lassen die Herzen der Uhrenfans höherschlagen, hier bietet IWC hochwertigste Manufakturkaliber an. Sondereditionen wie die „Le Petit Prince“ oder die „Antoine de Saint-Exupéry“ sind auch bei Sammlern begehrt. Die professionellen Flieger-Armbanduhren erzielen weltweit Liebhaberpreise.
IWC Pilotenuhren – Qualität statt Quantität
Über 500 Mitarbeiter fertigen die exklusiven Uhren der Luxusmarke IWC an, die heute bei einer Jahresstückzahl von ca. 70.000 Armbanduhren liegen. Das Unternehmen entwickelte zum einen den sogenannten „Pellaton-Aufzug“, der bis heute exklusiv in den großen Automatikwerken läuft und zum anderen das widerstandsfähige Material „Ceratanium ®“, das neben Titan und Keramik jeglichen Anforderungen der Piloten standhält.
Florentine Ariosto Jones – ein Amerikaner in der Schweiz
Die bewegte Erfolgsgeschichte von IWC begann mit dem Amerikaner Florentine Ariosto Jones in Schaffhausen (Schweiz). 1868 gründete er die Firma „International Watch Company“ – kurz: IWC. Der Grund für den Standort Schaffhausen war ein Wasserkraftwerk in der Nähe des Rheinfalls von Schaffhausen, das seine Maschinen antreiben konnte.
Wir könnten den kühnen Mann heutzutage als weitsichtig und als einen Pionier beschreiben. Die Idee, die Uhren nach Amerika zu exportieren scheiterte allerdings damals an den hohen amerikanischen Einfuhrzöllen. In den folgenden Jahren wurde es fast schon unübersichtlich. Eine Übernahme folgte der nächsten. Auch der Name der Firma änderte sich laufend.
Die Erben nannten die Firma „J. Rauschenbach´s Erben“ und noch später „Uhrenfabrik von Ernst Homberger Rauschenbach“. Zwischenzeitlich mischte sogar der Psychoanalytiker Carl Gustav Jung mit. Das erneut angeschlagene Familienunternehmen wurde 1978 von Homberger´s Sohn an die deutsche „VDO Adolf Schindling AG“ verkauft.
Dieser Firma gehörte auch die Manufaktur Jaeger-LeCoultre. Werbebotschaften wie: „IWC – seit 1868. Und solange es Männer gibt“, wären heutzutage schon fast undenkbar. Denn schon längst wurden die Pilotenuhren auch von Pilotinnen entdeckt.
Die besten IWC Fliegeruhren in der Übersicht
In die Familie der charakteristischen Pilotenuhren Chronographen von IWC gehören Namen wie, „Top Gun“, „Spitfire“, „IWC Big Pilot´s“ oder „Ju-Air“. Sie sind Chronographen der Extraklasse und durch ihr markantes Design unverwechselbar. Hier stellen wir einige der besten Modelle vor.
IWC Big Pilot´s Watch – große Flieger
Die Big Pilot ist eine 46 mm große Fliegeruhr der Extraklasse. Sie überzeugt sowohl mit ihrem Design als auch mit ihren inneren Werten. Die große IWC Pilotenuhr ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Von Weißgold, über Edelstahl oder Bronze – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Zifferblatt, sowie die Komplikationen variieren, je nach Preisklasse und Modell. Die „Big Pilot“ gehört zweifelsohne zu den Ikonen unter den Fliegeruhren. Selbst Schauspieler oder Sänger schmücken mit dieser Uhr ihr Handgelenk – und ihren Uhrenkasten.
Wir möchten die Big Pilot´s „Right Hander“ nicht unerwähnt lassen. Bei dieser Pilotenuhr ist, wie der Name ahnen lässt, die Krone auf der anderen Seite angeordnet, für das rechte Handgelenk. Sie wird von einem 52010 Kaliber angetrieben und der Gehäusedurchmesser liegt ebenfalls bei ca. 46 mm.
IWC Spitfire Chronograph – klassische Zeitmesser
Der Spitfire Chronograph gehört zu den schönsten Fliegeruhren von IWC. Sie besitzen ein Zifferblatt im Vintagelook. Ein Gehäusedurchmesser von 41 mm macht sie zum perfekten Begleiter in jeder Situation und zur idealen Unisexuhr.
Der Pilot´s Watch Chronograph Spitfire „SIHH 2019“ mit der Referenznummer IW387902 zum Beispiel hat einen reduzierten Gehäusedurchmesser von ca. 41 mm. Das Zifferblatt ist Grün, das Gehäuse in Bronze. Das Besondere bei der Bronze, mit der Zeit wird sich Patina entwickeln. Exklusiv ist auch das Armband aus weichem Kalbsleder. In den Chronographen „Spitfire“ wurde erstmalig das Kaliber 69000 verbaut. Aber auch die anderen Modelle der legendären Spitfireserie sinf einen Blick wert.
IWC Pilots Watch XVIII – übersichtliche Stilikonen
Die Fliegeruhren der XVIII-Serie überzeugen mit übersichtlichen Zifferblättern, einer extrem hochwertigen Verarbeitung, sowie hervorragenden inneren Werten. Die Weicheisen-Innengehäuse zum Schutz gegen Magnetfeldstrahlung schirmen die Modelle der XVIII-Serie zuverlässig ab. Die Datumsanzeigen sind perfekt ablesbar und elegant auf dem Zifferblatt angeordnet. Gewölbtes, sowie beidseitig entspiegeltes Saphirglas schützt die Uhr zuverlässig vor Beschädigungen und Kratzern. Gehäusedurchmesser von ca. 40 mm machen die Automatikuhren zu idealen Daily Rockern. Die Uhren der XVIII-Serie sind mit einem Einstiegspreis ab ca. 4000 Euro ein idealer Einstieg in die Welt der Luxus-Pilotenuhren von IWC.
Top Gun Pilot – Stars der Lüfte
Pilotenuhren der Top Gun-Serie werden von IWC seit 2007 produziert. Hier kommen Materialien zum Einsatz, die selbst den außergewöhnlichen Anforderungen von Elite-Jet-Piloten gerecht werden. Dieses sind Keramik, Titan und das bei IWC selbst entwickelte Ceratanium®. Den „Pilot´s Top Gun Chronographen“ mit der Referenznummer IW389001 beispielsweise treibt das Kaliber 89361 an. Die Gangreserve liegt bei erstaunlichen 68 Stunden (Ca.-Wert). Die Preise für diese IWC Top Gun Fliegeruhren variieren auf dem Uhrenmarkt recht stark – mit etwas Glück ist schmückt diese Top-Pilotenuhr ab ca. 7000 Euro demnächst ihr Handgelenk.
Fliegeruhren-Klassiker und Sondereditionen
Big Pilot, Le Petit Prince und Co – Sondereditionen von IWC
Zahlreiche Sondereditionen von IWC´s legendären Fliegeruhren wurden bereits verkauft. Die Erlöse gingen teilweise an die „Antoine De Saint-Exepéry Youth Foundation“ und deren Partnerorganisatoren. Antoine De Saint-Exepéry war ein französischer Pilot und Schriftsteller, der für sein soziales Engagement sehr geschätzt wurde.
Zu den bekanntesten und meistgedruckten Büchern von Antoine De Saint-Exepéry zählte das Märchen „Der kleine Prinz“. Ihm zu Ehren stellte IWC Uhrenmodelle wie die „Le Petit Prince“ oder die „IWC Big Pilot (Ref. IW500923)” mit blauem Zifferblatt her. Das Unternehmen IWC setzt mit wunderbaren Sondermodellen auf soziales Engagement und fördert Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebensumständen.
IWC Mark XVI Fliegeruhr – der Klassiker unter den Pilotenuhren
Das Modell Mark XVI wurde in den Jahren 2006 bis 2011 hergestellt. Das Gehäuse aus Edelstahl macht diese IWC Fliegeruhr so robust. Der Gehäusedurchmesser hat im Verhältnis zum Vorgängermodell etwas zugenommen und liegt nun bei ca. 39 mm. Das Kaliber 30110 mit den 21 Steinen hat eine Gangreserve von ca. 42 Stunden. Das gewölbte Saphirglas ist beidseitig entspiegelt. Leuchtzeiger und Indexe ermöglichen auf dem schwarzen rhodinierten Zifferblatt eine optimale Ablesbarkeit bei Tag und Nacht.
Die IWC-Fliegeruhr Mark XVI kann mit Leder- oder Edelstahlarmband getragen werden. Das reduzierte Design und die ausgewogenen Proportionen machen die Mark XVI zu einem zuverlässigen Alltagsbegleiter nicht nur in der Luft, sondern auch im Wasser, denn sie ist bis 6 bar wasserdicht. Legendär ist die Mark XI. Sie wurde ab 1948 für das britische und amerikanische Militär gebaut. Die Mark XI war Prototyp aller nachfolgenden Fliegeruhren.
IWC Ju-Air – die Ju 52 als Vorbild
Die „Ju-Air“ wurde 2014 anlässlich der 20-jährigen Zusammenarbeit mit der Fluggesellschaft Ju-Air der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf dem Gehäuseboden ist die Ju 52 eingraviert, was diese Armbanduhr besonders macht und deswegen auf 500 Stück limitiert wurde. In ihr ist das Automatikkaliber 89365 verbaut, das über eine Gangreserve von ca. 68 Stunden verfügt. Ihr Edelstahlgehäuse ist ca. 43 mm groß. Bei einer Wasserdichtigkeit von ca. 6 ATM funktioniert sie auch dann noch einwandfrei, falls es zu einer Notwasserung kommen würde.
IWC Fliegeruhren Fazit
Die Fliegeruhren von IWC sind ein modisches und vor allem exklusives Accessoire. Sie werden heute eher selten in der realen Fliegerei eingesetzt und sind heute vielmehr ein zuverlässiger Partner am Handgelenk für den Alltag. Dennoch wäre es jederzeit möglich, mit einem IWC Chronographen in einer Flugzeugkanzel den richtigen Landeanflug zu berechnen.
Wichtig für eine perfekte Fliegeruhr sind, neben dem persönlichen Geschmack, die Ganggenauigkeit und eine sehr gute Ablesbarkeit des Zifferblattes. Dazu gehören große Ziffern und Indexe mit Leuchtmasse und eventuell eine weitere Zeitzonenanzeige. Das markante Aussehen der Pilotenuhren, das an Cockpitinstrumente erinnert, fasziniert seit Jahrzehnten.
Die Preise der IWC Pilotenuhren variieren selbstverständlich je nach Ausstattung, Anbieter oder Händler. Die Preisrange liegt recht weit auseinander. Vintage IWC-Fliegeruhren sind schon für unter 3000,- Euro zu bekommen, die „Big Pilot“ dagegen erst ab ca. 7000,- Euro. Nach oben sind fast keine Grenzen gesetzt. Auch außerhalb des Cockpits finden IWC Pilotenuhren immer mehr Fans, was auch Promis wie Bradley Cooper oder Arnold Schwarzenegger beweisen, die schon mit einer Uhr der „International Watch Co.“ gesichtet wurden.
Wir konnten hoffentlich einen guten Überblick über die erhältlichen IWC Uhren geben – für ein Modell entscheiden müssen Sie sich natürlich ganz alleine.
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